Abschiede sind nie leicht!

Ich bin aufgewacht und ...

Ich meine, ich hatte einen Plan...

Ich hatte einen Plan und jetzt habe ich keinen mehr.

Und ich hab keine Ahnung, was ich machen soll.

Schmerz kommt in vielen Formen vor:

Das leichte Zwicken, ein bisschen Brennen und der zufällige Schmerz.

Das sind die normalen Schmerzen mit denen wir jeden Tag leben.

Aber es gibt auch den anderen den man nicht ignorieren kann.

Ein so heftiger Schmerz der alles andere verdrängt.

Der die ganze Welt verblassen lässt, sodass wir an nichts anderes mehr denken können außer daran, wie weh es tut.

Ich weiß genau, was du meinst.

Es gibt Momente, da fühlt sich das eigene Leben so an, als wäre es die Geschichte eines Anderen.

Mit Momenten komm ich klar.

Ich will nur nicht, dass Monate oder Jahre daraus werden.

Und irgendwie ist es ein Teil von mir die ganze Vergangenheit.

Und obwohl ich das alles nie wollte...ich...

Es fällt mir total schwer mich davon zu lösen.

Was ist daran so schwer?

Ich..Ich hab das Gefühl, dass ich ein Teil von mir abschneiden muss um endlich wieder frei zu sein.

Hast du Angst diesen Schnitt zu tun?

Vergessen bekommst du nicht ohne Schmerzen.

Es ist keine Schande, wenn man Angst hat..Verdammt, wir haben alle Angst!

Aber eins ist wichtig, du musst herausfinden wovor du Angst hast, denn wenn du der Angst dein Gesicht gibst, ist sie machtlos!

Oder noch besser, du benutzt sie!

Abschiede sind nie leicht! Am deutlichsten erinnere ich mich daran, dass es mir am Ende immer mehr weh getan hat, manche Dinge aufzugeben, als ich geahnt hatte.

Dabei weiß ich nicht mal genau, warum es mir so wichtig ist, wie mein Abschied hier ausfällt.

Wahrscheinlich brauchen wir alle die Gewissheit, dass das was wir tun, wichtig ist.

Dass andere an unseren Lippen hängen, dass unsere Meinung ihnen etwas bedeutet.

In Wirklichkeit kann man sich schon glücklich schätzen, wenn man nur ab und zu mal die Chance hat dafür zu sorgen, dass sich jemand, egal wer ein klein wenig besser fühlt.

Und obwohl ich mich hier aufgehoben und Zuhause fühlte, wusste ich, es muss ein Ende haben.

Und plötzlich wird einem klar, dass man einfach nicht mehr weitermachen kann.